Rundreise China Peking Datong

Dieser Großraum im nördlichen Teil der Provinz Shanxi ist ca. 300km von Beijing/Peking entfernt. Das sind mit dem Zug ca. 7 Std., mit dem Flugzeug 1 Stunde.

Es lohnt sich, wenn man eine Reise plant, um China kennen zu lernen, auch einmal diese Variante in Betracht zu ziehen. Gute Reisebüros, die sich in China etwas auskennen, wissen auch, mit welchen Partnern sie gemeinsam so eine besondere Reise planen können.

Dass alles klappt vor Ort, dass man von kundigen Reiseleitern begleitet wird, dass man auch tatsächlich alles das sieht und erfährt, was einem dieses große Land auf dem vergleichsweise kleinen Raum zwischen Peking und Datong zu erzählen hat, dafür braucht es zuverlässige Leistungsträger.

Datong

Hotel-The-Presidential-Daton

Hotel The Presidenial in Datong China

Datong ist eine Moderne Stadt auf rund zwölfhundert Meter Höhe. 1,4 Mio. Menschen leben im Stadtgebiet und 2 Mio. Menschen im Großraum Datong.
Die Stadt wurde in der Han Dynastie gegründet, die 206 v. Chr. bis 220 n. Chr. bestand.

Im Großraum Datong befinden sich entsprechend sehenswerte Bau- und kulturelle Denkmäler.

Es benötigt rund 4-5 Tage, die Highlights zu besuchen. Eine Standortrundreise im modernen Bus aus einem der luxuriösen Hotels heraus ist ein entspanntes Erlebnis.

Yungang Höhlen Kloster

Yungang Höhlen Kloster

Yungang Höhlen Kloster
Foto: Rainer Fischer

 

 

Es sind nicht alles Buddhafiguren, die dort zu bestaunen sind. Im Buddhismus gibt es viele Boddhisatva, die Heiligen des Buddhismus, verdiente Mönche, denen man nachsagt, dass sie auf dem ewigen Rad der Wiedergeburt die höchste Stufe der Erkenntnis, das Nirvana erreicht haben.

Ancient Datong und Datong City Wall

Datong City Wall und modernes Datong

Datong City Wall und modernes Datong
Foto: Waldemar Heckmann

Hutongs heißen die Gassen an denen entlang die alten Wohnhöfe der Familien liegen. Traditionell haben die Eingänge Schwellen, die man zu überschreiten hatte. Diese barrieren waren extra dafür da, dass keine bösen Geister ins Anwesen kommen. Aufschriften an den Eingängen zeigten nicht nur an, wer dort wohnt, es waren auch Beschwörungen gegen das Böse und andererseits Einladungen an die guten Geister.

Hölzerne Pagode Ying Xiang und Hängende Tempel

Hölzerne Pagode Datong China

Hölzerne Pagode Datong China

Dieses Weltkulturerbe in Datong muss man gesehen haben, bevor es irgendwann einstürzt.
Niemand kann diesen mehrstöckigen Tempelbau reparieren. Absolut undurchschaubar sind die Konstruktionselemente, die alleine aus kunstvoll ineinander gestecktes Holz bestehen und das gesamte Gebäude über die vielen Stockwerke aufrecht hält.

Irgendwann dürfte der Zahn der Zeit, die schädlichen Zivilisationsgase und saurer Regen in diese Steckverbindung so zerstörend eingreifen, dass man nicht mehr, wie heute noch möglich, im Inneren über die steilen Stiegen nach oben zu den reich dekorierten Räumlichkeiten kommt.

Ähnlich verhält es sich mit den Hägenden Tempelbauten, an denen seit langem Erhaltungsarbeiten zugange sind, die es zeitweise verbieten, die vielen Hölzstufen an der Steilwand zu ihnen hoch zu steigen.

Peking

Hotel Dong Fang in Beijing

Hotel Dong Fang in Beijing

Hotel Dong Fang in Beijing

Hotel Dong Fang in Beijing
Foto: Rainer Fischer

Chinesische Mauer

Chinesische Mauer bei Beijing

Chinesische Mauer bei Beijing Foto: Rainer Fischer

 

Natürlich gehört zum Besuch der Hauptstadt Chinas das etwas außerhalb der Hauptstadt gelegene und erstklassig restaurierte Stück der Chinesischen Mauer.

Ein Bauwerk, das selbst aus dem Weltraum zu erkennen ist, ebenso, wie die Pyramiden von Gizeh oder der goldene Stupa der Shwedagon Pagode in Yangon.

Tian’anmen Platz oder Platz des Himmlischen Friedens

Revolutionsdenkmal Tian’anmen-Platz Beijing

Revolutionsdenkmal Tian’anmen-Platz Beijing
Foto: Wolfgang Hoffmann

Man spürt dort den Hauch der Geschichte. Und nein, es ist nicht der kalte Wind der ständig über diese riesige, fast 40 Hektar große Freifläche weht.

Der Fremdenführer wird jedes Detail erzählen, nichts weglassen, die Revolution verherrlichen, der im Mao Mausoleum liegt und auf das Parlamentsgebäude die Große Halle des Volkes zeigen, auf das Revolutionsdenkmahl und das Nationalmuseum, und er wird auf jeden Fall erwähnen, dass am Nationalfeiertag eine Milliarde Menschen aus allen Teilen des Großreichs hier versammelt sind.

 

Tian'anmen Tor

Tian’anmen Tor , Eingang zur verbotenen Stadt in Beijing

Danach wendet er sich zum Tor des Himmlischen Friedens, mit dem Mao Bild, dass jedes Jahr neu gestaltet wird und doch immer gleich aussieht.

 

Hinter dem Tor betritt man die verbotene Stadt.

Verbotene Stadt Beijing

Verbotene Stadt mit Kaiserpalast

Kaiserpalast Beijing
Foto: Rainer Fischer

Man muss schon sehr gut zu Fuß sein, wenn man diese Entfernungen zurücklegen möchte. Zwei Tage sind alleine für diese beiden Sehenswürdigkeiten angemessen. Die Verbotene Stadt bietet so viele Eindrücke, dass man am zweiten Tag von rückwärtigen Zugang kommend einen besseren, erholten Eindruck gewinnt.

Olympische Stadt Beijing

Olympische Stadt Beijing Stadion "Vogelnest"

Olympische Stadt Beijing
Stadion „Vogelnest“
Foto: Michael Barawanski

Die 29. Olympischen Sommerspiele fanden im Jahr 2008 in Beijing (Peking) statt. Der Gastgeber China stand im Medaillenspiegel mit 47 Goldmedaillen vor den USA mit 33 mal Gold an erster Stelle. Das Olympiagelände steht dem chinesischen Volk zur Verfügung.

Wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, wird sich gewaschen, dann gegessen, dann zieht siech die ganze Familie schick an und fährt zum Olympiagelände. In den dortigen weit ausladenden öffentlichen Zonen gibt es die markanten Sportstätten, die alle zu irgendeinem Zweck, zum Dienste des Volks umfunktioniert wurden.

Es gibt weitläufige Shoppingmalls, Parkanlagen, und eine Veranstaltungszone auf denen die Bevölkerung mit jedweder Tätigkeit bis spät in die Nacht zurückgreifen können. Dort gibt es Männer, die Brettspiele spielen, Musiker, die ihre Stücke zum besten geben, Tai Chi, Tanzgruppen, Folkloreaufführungen, alles spontan und nicht kommerziell.

Künstlerviertel Beijing

Kunstbezirk 798 Beijing

Kunstbezirk 798 Beijing
Foto: Michael Barawanski

Freiheit ist in der Volksrepublik China nicht mit unseren Begriffen zu messen. In einer Zeit, in der eine ganze Volkswirtschaft sich im Wandel befindet und sich mehr und mehr westlichen Definitionen zumindest der wirtschaftlichen Offenheit anpasst, mutet es schon beinahe abenteuerlich an, wenn man das staatlich geförderte Künstlerviertel Dashanzi 798 besucht.

Einst haben bildende Künstler, Musiker, Architekten Schauspieler ein leer stehendes Fabrikgelände besetzt um dort Raum und Begegnungsstätte zu haben. Im Jahr 1952 war diese Fabrikgelände als Projekt der Volksbefreiunggsarmee Chinas und der DDR als Produktionsstätte für elektronische Artikel im Bauhausstil erbaut worden.

Kunstbezirk 798 Beijing

Kunstbezirk 798 Beijing
Foto: Rainer Fischer

Nachdem die Produktionen eingestellt waren und ein Erdbeben einen Teil der Gebäude unbrauchbar gemacht hatte, nahmen sich die Künstler der verlassenen Stätte an und bauten sie wieder auf.

Der Staat setzte ab dem Jahr 1995 eine Maschinenhalle offiziell für die Künstlerkolonie ein. Nach und nach gaben sie das ganze Gelände frei.

Heute profitiert die Stadt von diesem künstlerischen Thinktank.

 

 

 

 

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