Für einen US Dollar bekommt man derzeit 1,25 Singapur Dollar. Für einen Euro 1,65 SD. Etwas kompliziert, wenn man in Singapur einkauft. Und Einkaufen ist das,
was man in Singapur macht.
Gut, der Zoo von Singapur ist auch sehenswert. Aber glaubt mir, wenn man die Tiere dort käuflich erwerben könnte, der Zoo wäre innerhalb von einem Tag ausverkauft.
Alles ist in Singapur billiger. Auch, wenn es teurer ist. Frauen wechseln zwischen Schuh- und Koffergeschäften. Ständig. Dabei ist nicht mehr der Preis ausschlaggebend sondern, wieviele Paar Schuhe in den neuen Koffer passen. Extra habe ich lediglich einen einzigen Singapur Dollar abgebildet.
Die Währung ist da äußerst flexibel ausgelegt in dem asiatischen Stadtstaat, es gibt sogar 10.000 Dollar Banknoten. Den einzelnen Dollarschein gibt es seit ca. der Jahrtausendwende nicht mehr.
Er ist auch noch aus Papier. Die neuen Banknoten werden auf Polymerfolie gedruckt. Sich damit eine Zigarre in der Bar des Raffles Hotel anzuzünden, ist in jedem Fall ungesund.
Und verboten ist es nahezu sowieso überall. Wer unter freiem Himmel raucht, muss sich die Missbilligung aller Passanten gefallen lassen. Und wer dann seine Kippe einfach auf den Boden wirft, bekommt echt Ärger, und ein Tausenddollarschein Strafe wird fällig.
Trotz dieser drakonischen Strafen ist der Stadtstaat beliebt bei Touristen. Viele besucher anderer Nationen kommen nach Deutschland, um endlich einmal auf unseren Autobahnen so schnell fahren zu dürfen, wie es das Auto hergibt. Und nach Singapur fliegt man für ein verlängertes Wochenende, um endlich mal saubere Straßen zu sehen.
Das war ein Scherz! Natürlich hat Singapur mehr zu bieten, als Straßen, von deren Asphalt man essen kann (welches im Übrigen auch verboten ist). Der Zoo von Singapur ist weltberühmt. Die Singapur Straße ist außerdem einer der meist frequentiertesten Seewege der Welt. Wegen dieser Lage war Singapur bereits im 3. Jahrhundert ein gefragter Handeslplatz. Die Vielfalt der Kulturen und Religionen spiegelt die Weltoffenheit Singapurs wider.