Lachen ist gesund
Beim Lachen sind 17 Gesichts- und Kopfmuskeln aktiv beteiligt, und im ganzen Körper sogar 80 Muskeln, mitsamt ihrer dazugehörigen Sehnen und Nervenbahnen. Gut, beim Weinen sind es nicht viel weniger, eher mehr. Aber wer möchte schon das Lachen gegen Traurigkeit eintauschen. Aber, es können einem vor Lachen auch schon mal die Tränen kommen. Das ist auch gesund, – bis auf die Erstickungsanfälle. „Sich totlachen“, ja das gibt es wirklich. Im Mittelalter wurden Deliquenten totgekitzelt. Die Überreizung der Nerven war es da wohl letztendlich.
Totlachen
Und Lachen ist ansteckend. Alleine der Satz „ich kann nicht mehr“ bewirkt bei anderen, dass sie auch lustig werden. Das hat sogar eine andere Qualität, als der Spruch „so’n Hals!“. „Ich kann nicht mehr…“ bringt einem sehr schnell das „Totlachen“ nahe. Aber warum? Sterben müssen wir schließlich alle mal. Warum also nicht totlachen?
Eigenes Rauschgift
Beim Lachen produziert der menschliche Körper Endorphine. Das sind körpereigene Glückshormone, Morphinen gleich. Das heißt, man kann sich am eigenen Lustigsein berauschen.
Was noch so alles im Körper passiert, wenn man lacht, das haben amerikanische Wissenschaftler durch Messen der Gehirnaktivitäten festgestellt. Dabei haben sie die Entdeckung gemacht, dass die größte Aktivität bei den Menschen beim Lachen herrscht, die nicht unbedingt durch einen hohen IQ auffallen.
Davon angeregt, haben die Wissenschaftler eine Testreihe mit immer blöderen Lebewesen gemacht. Angekommen bei den Amöben stellten sie fest, dass die Einzeller völlig humorlos sind.
Ist das nicht zum Totlachen?