Seife vom Hotel Abazzia in Venedig

Seife vom Hotel Abazzia in VenedigVenedig ist Renaissance

In Vendig wohnt man mittendrin oder auf dem Lido. Aber keinesfalls auf dem Festland – womöglich noch in Mestre, wie stillos!
Und man wohnt in Venedig vorzugsweise in einem umgebauten Kloster, in einem Dogenpalast, oder der ehemaligen Wohnung von Michelangelo im Palazzo Grassi, Hauptsache Renaissance.

Das Hotel Abazzia ist in einem ehemaligen Kloster der barfüßigen Karmelitermönche. Die Atmosphäre ist entsprechend.
Strategisch, um Venedig zu erkunden ist das Abazzia ideal. Kommt man aus der Gasse, die parallel zum Bahnhof verläuft, kann man sich entscheiden, ob man über die Brücke ins Centrum, Richtung Piazza San Marco läuft oder in eines der schwimmenden öffentlichen Verkehrsmittel, den Vaporetti (Dampfer).
Manchmal kommt man allerdings auch nicht so weit, sondern landet in einem der zahlreichen Straßencafes, wo der Café Latte noch um ein vielfaches preiswerter ist, als in den Straßencafés am Marcusplatz oder an der Rialto Brücke.
Ich genieße Venedig immer wieder, egal, wie teuer der Cappuccino ist, ob der Preis sich con cante (mit Musik) verdoppelt oder ob wieder einmal alles überschwemmt
ist und die Touristen und die Einheimischen über Brettergerüste durch die Stadt laufen müssen. Es ist Venedig – solange es noch steht.

Seife vom Hotel Abazzia in Venedig oder Gummistiefel?

Allen Unkenrufen zum Trotz, Venedig steht weiterhin auf seinen Tausend Jahre alten Eichenstämmen. Ein Dutzend mal im Jahr, immer öfter in den letzten Jahren, ertönen die Hochwassersirenen. Winterstürme, Vollmond, Scirocco, kommt alles zusammen, steigt der Meeresspiegel in der Lagune Venedigs an und bei ca. 1 Meter über Normal laufen Einheimische wie Touristen über Holzplanken. Gummistiefel in allen möglichen Größen finden sich in guten Hotels inzwischen ebenso, wie eigene Seifen und Zuckertütchen. Die Seife  vom Hotel Abazzia in Venedig habe ich mitgehen lassen. Bei den hellgrauen Gummistiefeln mit dem Emblem des Hotels hatte ich selbstverständlich Skrupel. Wenn die jeder einpacken würde als Souvenir, gäbe es bald keine mehr. Und wie käme man dann trockenen Fußes über den Markusplatz?

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