Es gibt den Moment, wo man froh ist, auf dem Rücken eines mächtig großen Tiers zu sitzen. Es gibt einfach den Moment, wo man sich darüber bewusst ist, wie klein und verletzlich man ist. Es ist der Moment, wo der nepalesische Guide auf dem Nachbarelefanten wie erstarrt in eine Richtung zeigt, wo man dann mit etwas Mühe einen gelbrötlichen Körper erblickt, der in den Dschungel schleicht. Und man fragt sich, ob es nicht doch besser wäre, wenn die Elefanten kehrt machten. Aber sie machen nicht kehrt. Sie haben keine Angst vor der gestreiften Katze. Oder war sie gepunktet und sitzt jetzt auf einem Ast, um sich eine leckere Mahlzeit vom Rücken des Elefanten zu pflücken?
© Fotos: Diamir Reisen
Elefanten Safari im Chitwan-Nationalpark
Aber man hat gar keine Zeit, sich zu fürchten, an der nächsten Lichtung sind es massige graue Körper, die einen neugierig anschauen. Aus kleinen Augen, die links und rechts von einem riesigen, spitzen Horn sitzen, schauen einen ein paar Nashörner an. Sie stehen in einem Tümpel, mitten zwischen Krokodilen, die ganz genau wissen, dass es wenig Sinn hat, ein Nashorn anzugreifen.
Alle scheinen genau zu wissen, an welchen Platz sie gehören, wo ihre Stelle ist im Leben. Nur du als kleiner Mensch auf dem Rücken des Elefanten kommst dir gerade vor, wie mitten auf dem Teller der Nahrungskette.
Dieses Abenteuer nimmst Du mit zurück in die Lodge, in das gemütliche Gästehaus im Chitwan Nationalpark im Kathmandu Tal in Nepal, unter der Obhut der höchsten Berge der Welt, deren Spitzen in den Himmel ragen, dort, wo die Götter dieser Region längst beschlossen haben, dass Touristen nur gut sein können für den Nationalpark.