Bangkok Hotel Oriental

Zucker aus dem Mandarin Oriental Hotel in Bangkok

5 Sterne Luxus in Bangkok

direkt am Chao Phraya, Menam River in Bangkok liegen große Luxushotels, die das traditionsreiche Oriental um einige Etagen überragen. Wobei das Oriental, was seit 1974 der Mandarin Gruppe gehört die anderen geschichtlich überragt. Im Jahr 1884 wurde das Bangkok Hotel Oriental gegründet. Seither haben Könige, Politiker, Filmstars, Nobelpreisträger und sonstige Berühmtheiten dort residiert. Joseph Conrad, Graham Greene, James Michener, John le Carré und Somerset Maugham zum Beispiel, die zum Teil das 5 Sterne Hotel in ihre Erzählungen einfließen ließen.
Das Oriental reiht sich somit ein in die anderen Traditionshotels Asiens und Afrikas, wie das Raffles in Singapur, das Strand in Rangoon/Yangon, das Metropole in Hanoi, das Mount Lavinia in Colombo, das Old Winterpalace und das Old Cataract in Ägypten am Nil.
In jedem Fall hinterlässt das Oriental bleibende Erinnenrungen bei jedem, der in einem der mittlerweile 358 luxuriös ausgestatteten Zimmern oder in einer der 35 Suiten gewohnt hat.

Thailändische Küche

vegan mit TofuDie Küche der 9 Restaurants ist mit die beste, die man in Asien geboten bekommt. Internationale Küche und die Küche Thailands, die direkt neben der Küche Frankreichs, Marokkos, Japans oder des Libanon rangiert. Kunstvolle Arrangements werden optisch betörend den Gästen aus Früchten oder aus Zubereitungen dargeboten. Die Geschmackserlebnisse vereinen sich mit der Abstufung unterschiedlicher Konsistenzen, Temperaturen oder Garzustände der Speisen.
Und selbst für denjenigen, der lediglich einen Cappuccino auf der Terrasse genießen will, offenbart sich ein Kunstwerk, das man unmöglich zerstören will. Die Barista zaubern grandiose Bilder aus Kaffee und Milchschaum. So darf man sich nicht wundern, plötzlich sein Portrait serviert zu bekommen. Ein Erlebnis, wenn man das eigene Gesicht schlürft.

Aus dem Restaurant The China House des Bangkok Hotel Oriental habe ich mir ein veganes Gericht abgeguckt, was ich selbst nur unzureichend geschmacklich nachkochen kann und zu dem ich nicht im geringsten in der lage bin, es optisch so zuzubereiten, wie man es mir dort serviert hat. Trotzdem, es lohnt sich, den Tofu in den Sud einzulegen, den mir die alte Köchin beschrieben hat, die vermutlich bereits das Essen für Somerset Maugham zubereitet hat.

Tofu a la Oriental

Sud für Tofu:
200 Gramm frischer Tofu
20 cm angebrannter Bambuszweig (wg. Räucheraroma, ich weiß nicht, wo ich den her nehmen sollte, deswegen habe ich eine Prise Räuchersalz genommen)
2 Esslöffel Sojasoße (Ketjap Manis geht auch)
2 Esslöffel gemörserte Senfsaat
Ingwer frisch (kleingehackt)
1 kl. Zehe Knoblauch frisch (kleingehackt)
Zitronengras frisch (kleingehackt)
1 El. Tamarind gemahlen
1 Bund Koriander (kleingehackt)
4 Chilischoten (längst aufgeschnitten)
3 El. brauner Zucker
1 Teetasse trockener Sherry (Tio Pepe)
3 El. schwarzer Teesatz (nach dem normalen Aufguss)
eventuell mit etwas Gemüsebrühe aufgießen

Tofu in Streifen schneiden und gekühlt in diesen Sud 2 Tage einlegen. Danach in Reismehl wälzen und in Erdnuss- und Sesamöl frittieren. Die Hälfte davon kurz mit etwas abgesiebtem Sud aufwellen lassen, damit man Soße hat.
Die Vollkornnudeln habe ich anstelle des Reis mit Mango und Ananas genommen. Den Salat mit dem Kokosdressing hatte ich bei einem anderen Gericht gesehen. Und den Spargel an Sojabutter mit Koriander habe ich anstelle der frischen Bambusschösslinge bevorzugt, die mir zu bitter sind. Ansonsten, wenn man Tofu Geschmack, Farbe und Geruch gibt, ist es besser, als jedes Fleisch.

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